
So langsam bauen die Süßkartoffel und ich eine richtig erfolgreiche Beziehung auf, sodass sie inzwischen beinahe wöchentlich auf unserem Meal Plan erscheint. Meistens in Form eines Eintopfes, Pürees oder Currys. Und das ist gut so, denn Süßkartoffeln sind super gesund. Sie enthalten viel Vitamin A und Beta Carotin, was gut für Sehkraft und Haut ist. Und, wie wir spätestens seit „Sex and the City 2“ wissen schützt sie unsere Hautzellen vor Alterung 😉
Jedenfalls haben wir vor kurzem ganz spontan und ungeplant vegan gekocht. Warum ich das so betone? Wir versuchen ja seit einigen Wochen Fleisch zu reduzieren und möglichst nur noch am Wochenende Fleisch zu essen. Und während wir so in der Küche standen und unser Curry gekocht haben, fiel uns auf – das ist nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan! Und weil es auch noch richtig lecker war, habe ich beschlossen, das Rezept mit euch zu teilen.

Für vier Portionen benötigt ihr:
- Zwei Zwiebeln
- Ein daumengroßes Stück Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- Ein Bund Koriander
- 2 Chilischoten (je nach Schärfegrad mehr oder weniger)
- 4-5 mittelgroße Süßkartoffeln
- Ein Glas Korma Currypaste (gibt es z.B. im Asiamarkt)
- Gewürze: Hot Madras Currypulver, Korianderpulver, gemahlener Kreuzkümmel
- Eine Dose Cocosmilch
- 200g Zuckerschoten
- Eine Dose Kichererbsen
- Beilagen: Reis / Naan oder Roti
Was zu tun ist:
- Zwiebeln in feine Halbringe schneiden. Ingwer schälen und in kleine Stücke hacken. Knoblauch pressen und Chili ebenfalls hacken. Koriander waschen und die Stiele in feine Stücke hacken. Die Süßkartoffeln schälen und in ca. 2cm große Stücke schneiden.
- Einen großen Topf oder einen gusseisernen Bräter nehmen und etwas Öl darin erhitzen. Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Chili und Koriander hineingeben und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten dünsten.
- Nach zehn Minuten die Süßkartoffel Stückchen hinzufügen und kurz mitbraten. Anschließend die Currypaste hinzufügen – hier das halbe Glas (ca. 75g) der Paste hinzufügen, alles kräftig umrühren und mit ca. 400ml Wasser aufgießen. Ordentlich vermengen, nun die Gewürze hinzufügen. 1 EL Hot Madras Currypulver, 1 TL Korianderpulver, sowie 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel hinzufügen, verrühren und aufkochen. Das Ganze ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Ggf. noch etwas Wasser hinzufügen, falls die Masse zu dickflüssig wird.
- Die Enden der Zuckerschoten abschneiden. Nach zehn Minuten Kochzeit die Cocosmilch (ich nehme gerne nur eine halbe Dose, aber das ist Geschmackssache) und die Schoten ebenfalls hinzufügen und mitköcheln.
- Nach fünf Minuten Kochzeit dürfen auch die Kichererbsen rein. Diese bitte vorher abtropfen lassen.
- Das Ganze noch 2-3 Minuten köcheln lassen und dann mit etwas Koriander bestreut servieren.
- Da wir durch die Kartoffeln und die Zuckerschoten schon ordentlich Kohlehydrate haben, können wir das Curry entweder ohne Beilage servieren, oder ganz klassisch mit Reis. Ich empfehle aber selbst gebackenes Naan-Brot oder (mein Favorit) Roti. Das ist ein indisches Fladenbrot, das es in jedem gut sortierten Asia-Markt im Kühlregal gibt und innerhalb von 3 Minuten ganz ohne Öl in der Pfanne aufgebraten werden kann. Super lecker!
Ihr Lieben, lasst es euch schmecken!
Eure Lari